Androhopper Nr.1 (Februar 06) von Tobias Dietrich
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Androhopper Nr. 1 - Sternhaufen im Fuhrmann
(Februar 2006)
Es ist Februar, 22 Uhr (MEZ). Richtig dunkel ist es seit rund drei Stunden und ein Blick nach Süden zeigt uns das markante Sternbild Orion. Über dem Orion finden wir den Stier mit seinen zwei Hörnern. Hoch im Westen finden wir über den Plejaden das Sternbild Fuhrmann.
Im Fuhrmann befinden sich drei Messierobjekte und alle sind dazu auch noch "fernglastauglich". Genau diese drei Messierobjekte werden die Ziele unserer Starhoppingtour sein.
Wir starten bei Capella, dem hellsten Stern im Fuhrmann. Capella ist rund 42 Lichtjahre von uns entfernt und leuchtet in einer weißen Farbe. Circa 3,5 Grad südöstlich von Capella strahlt uns Epsilon Aurigae entgegen, ein bläulich leuchtender Stern mit einer Helligkeit von etwa 3mag. Dieser Stern befindet sich in rund 3000 Lichtjahren Entfernung.
Wenn wir nun noch einmal rund 3 Grad nach Süden hoppen, treffen wir auf Eta und Xi Aurigae, wobei Eta Aurigae (weiter westlich gelegen) der hellere der beiden Sterne ist.
Wir stellen Eta Aurigae in die Mitte von unserem schwachvergrößerndem Okular und bewegen uns nochmals rund 3 Grad nach Südwest, wobei wir hier auf My Aurigae treffen. Dieser Stern ist rund 5mag hell und nicht mehr unbedingt mit bloßem Auge zu sehen.
Circa 2 Grad südlich und rund 2 Grad nördlich von My Aurigae kann man zwei offene Sternhaufen beobachten. Mit Größen von aber nur 6x6 bzw 7x7 Bogenminuten sind diese Objekte nur mit einem Teleskop zu sehen und nicht fernglasgeeignet. Beide Objekte besitzen eine Helligkeit von etwa 7,5mag und tragen die Nummern 1857 und 1778 im NGC-Katalog. Leider sind sie nicht im Karkoschka verzeichnet.
Von My Aurigae schwenken wir nun 4 Grad richtung Südwest und treffen auf Messierobjekt M38, einem offenen Sternhaufen in 4000 Lichtjahren Entfernung. Das Objekt ist 20 Bogenminuten groß und damit fast so groß wie der Vollmond (30 Bogenminuten). Mit einer Öffnung von 114mm bietet dieser offene Sternhaufen rund 40 bis 50 Sterne und auch im Fernglas ist M38 teilweise aufgelöst.
Rund 1/2 Grad nahe an M38 trifft man auf NGC1907, ein etwas kleinerer und dunklerer offener Sternhaufen.
Rund 2,5 Grad weiter südwestlich von M38 treffen wir auf unser nächstes Messierobjekt. Dieses Objekt ist ebenfalls ein offener Sternhaufen und ist wie M38 4000 Lichtjahre von uns entfernt. Dieser offene Sternhaufen ist M36 und ist der kleinste der M-Objekte bei dieser Hoppertour. Mit einem Feldstecher sind rund 10 bis 15 Sterne zu beobachten. Mit Teleskopen ab 114mm Öffnung sind rund 35 Sterne zu erkennen.
Rund 3,5 Grad südwestlich von M36 befindet sich unser letztes Objekt für diese Starhoppertour: Es ist M37, ein 25x25 Bogenminuten großer offener Kugelsternhaufen in ebenfalls 4000 Lichtjahren Entfernung. Mit einem kleinen 80mm Teleskop sind etwa 15 Sterne zu sehen und in einem Feldstecher sind teilweise Einzelsterne aufgelöst. Mit einer Öffnung ab 114mm Öffnung offenbaren sich dem Beobachter über 100 Einzelsterne im Okular. Ein atemberaubender Anblick!
Im Fuhrmann befinden sich drei Messierobjekte und alle sind dazu auch noch "fernglastauglich". Genau diese drei Messierobjekte werden die Ziele unserer Starhoppingtour sein.
Wir starten bei Capella, dem hellsten Stern im Fuhrmann. Capella ist rund 42 Lichtjahre von uns entfernt und leuchtet in einer weißen Farbe. Circa 3,5 Grad südöstlich von Capella strahlt uns Epsilon Aurigae entgegen, ein bläulich leuchtender Stern mit einer Helligkeit von etwa 3mag. Dieser Stern befindet sich in rund 3000 Lichtjahren Entfernung.
Wenn wir nun noch einmal rund 3 Grad nach Süden hoppen, treffen wir auf Eta und Xi Aurigae, wobei Eta Aurigae (weiter westlich gelegen) der hellere der beiden Sterne ist.
Wir stellen Eta Aurigae in die Mitte von unserem schwachvergrößerndem Okular und bewegen uns nochmals rund 3 Grad nach Südwest, wobei wir hier auf My Aurigae treffen. Dieser Stern ist rund 5mag hell und nicht mehr unbedingt mit bloßem Auge zu sehen.
Circa 2 Grad südlich und rund 2 Grad nördlich von My Aurigae kann man zwei offene Sternhaufen beobachten. Mit Größen von aber nur 6x6 bzw 7x7 Bogenminuten sind diese Objekte nur mit einem Teleskop zu sehen und nicht fernglasgeeignet. Beide Objekte besitzen eine Helligkeit von etwa 7,5mag und tragen die Nummern 1857 und 1778 im NGC-Katalog. Leider sind sie nicht im Karkoschka verzeichnet.
Von My Aurigae schwenken wir nun 4 Grad richtung Südwest und treffen auf Messierobjekt M38, einem offenen Sternhaufen in 4000 Lichtjahren Entfernung. Das Objekt ist 20 Bogenminuten groß und damit fast so groß wie der Vollmond (30 Bogenminuten). Mit einer Öffnung von 114mm bietet dieser offene Sternhaufen rund 40 bis 50 Sterne und auch im Fernglas ist M38 teilweise aufgelöst.
Rund 1/2 Grad nahe an M38 trifft man auf NGC1907, ein etwas kleinerer und dunklerer offener Sternhaufen.
Rund 2,5 Grad weiter südwestlich von M38 treffen wir auf unser nächstes Messierobjekt. Dieses Objekt ist ebenfalls ein offener Sternhaufen und ist wie M38 4000 Lichtjahre von uns entfernt. Dieser offene Sternhaufen ist M36 und ist der kleinste der M-Objekte bei dieser Hoppertour. Mit einem Feldstecher sind rund 10 bis 15 Sterne zu beobachten. Mit Teleskopen ab 114mm Öffnung sind rund 35 Sterne zu erkennen.
Rund 3,5 Grad südwestlich von M36 befindet sich unser letztes Objekt für diese Starhoppertour: Es ist M37, ein 25x25 Bogenminuten großer offener Kugelsternhaufen in ebenfalls 4000 Lichtjahren Entfernung. Mit einem kleinen 80mm Teleskop sind etwa 15 Sterne zu sehen und in einem Feldstecher sind teilweise Einzelsterne aufgelöst. Mit einer Öffnung ab 114mm Öffnung offenbaren sich dem Beobachter über 100 Einzelsterne im Okular. Ein atemberaubender Anblick!
by Tobias Dietrich
Karte vom Fuhrmann (Auriga) mit eingezeichneter Andro-Starhoppingtour
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