Apollo-Landestellen von LRO fotografiert!

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#34710 (In Topic #3225)
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Etz´red i!
Peter Maier ist in der Nutzergruppe 'Moderatoren'
Eine tolle Jubiläumszugabe zur 40jährigen Mondlandung: Der Lunar Reconnaissance Orbiter hat endlich die Apollo-Landestellen mit seiner hochauflösenden Kamera unter die Lupe genommen!

http://www.nasa.gov/mi…roimages/apollosites.html

Fanstastisch! :-) :up:

Grüße,
Peter
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#34718
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Site director
Falko ist in der Nutzergruppe 'Administratoren'

AW: Apollo-Landestellen von LRO fotografiert!

Hallo Peter,

schön, dass das jetzt auch endlich mal erledigt ist. Aber ob das die Zweifler überzeugt, ist auch wieder fraglich. Trotzdem schön die Bilder *träum*

Hat gestern eigentlich jemand den Themenabend auf Arte verfolgt? Waren echt schöne Sachen dabei.

Liebe Grüße
Falko
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#34719
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Etz´red i!
Peter Maier ist in der Nutzergruppe 'Moderatoren'

AW: Apollo-Landestellen von LRO fotografiert!

Letzte Nacht liefen auf fast allen öffentlich-rechtlichen und einigen privaten Sendern Reportagen und Dokus über die Mondlandung. Im BR wurde wieder mal die Live-Sendung von damals ausgestrahlt… :) Immer wieder schön zu sehen.

Grüße,
Peter
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#34720
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Andromedaner

AW: Apollo-Landestellen von LRO fotografiert!

Es war wirklich überall.
Unser Vereinskollege der Stewa (Klaus-Dieter Dunzer) war zu diesem Thema auch von 19 Uhr- 21 Uhr bei uns im Lokal Radio dazu zu hören (radio-In):) war ganz cool. Wenn nächstes jahr an diesem Tag schlecht Wetter ist- schau ichs mir auch an ;)

“Ja, es kann so schnell geschehen… Das Leben, das wir kennen, kann sich in nur einem Augenblick ändern. Ungewöhnliche Freundschaften können aufgegeben werden, eine lange verlorene Hoffnung kann wieder geweckt werden. Doch wir sollten dankbar für alle Veränderungen sein, die das Leben für uns bereit hält. Denn allzu bald schon wird der Tag kommen an dem keine Veränderungen mehr möglich sind…
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#35423
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Etz´red i!
Peter Maier ist in der Nutzergruppe 'Moderatoren'

AW: Apollo-Landestellen von LRO fotografiert!

Interessante Neuigkeiten bzw. neue "Fake-Bilder" ;) von LRO:

http://www.scienceblog…nische-flagge-am-mond.php

Grüße,
Peter
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#35424
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Andromedaner

AW: Apollo-Landestellen von LRO fotografiert!

…ich fühle mich von "Fake-Bilder" irgendwie angesprochen ;););) (aber das weißt du ja ) :D

“Ja, es kann so schnell geschehen… Das Leben, das wir kennen, kann sich in nur einem Augenblick ändern. Ungewöhnliche Freundschaften können aufgegeben werden, eine lange verlorene Hoffnung kann wieder geweckt werden. Doch wir sollten dankbar für alle Veränderungen sein, die das Leben für uns bereit hält. Denn allzu bald schon wird der Tag kommen an dem keine Veränderungen mehr möglich sind…
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#35427
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Andromedaner

AW: Apollo-Landestellen von LRO fotografiert!

hmm ich weis nich was ich davon halten soll, ich bin bei dem Thema ehh neutral, ich mein beide seiten haben gute Gründe, und ich kann jeden verstehen das sich auf eine Seite schlägt denn das is ja mein Dilema :-P.

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott,  der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns  verlangt, dieselben nicht zu benutzen.

Galileo Galilei
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#39602
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Andromedaner
LRO hat wieder fantastische Aufnahmen von den Apollo Landeplaetzen gemacht:

Diesen Bild ist von der Landestelle von Apollo 12. Deutlich sieht man die Landestufe sowie die Spuren der Astronauten im Mondstaub.

Mehr Bilder und Videos gibt es hier: http://www.nasa.gov/mi…ollo/revisited/index.html
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#39605
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Site director
Falko ist in der Nutzergruppe 'Administratoren'
Hallo Martin,

danke für die neuen Aufnahmen. Leider muss ich immer wieder feststellen, dass bisher nur die Wenigsten von diesen Bildern wissen und daher immer noch viele Zweifler unterwegs sind. Es kann also nicht schaden, solche Bilder mal irgendwo öffentlich auszuhängen.

Liebe Grüße
Falko
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#39642
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Andromedanerin
Wetten, dass es noch immer Verschwörungstheoretiker gibt, die sich selbst davon nicht überzeugen lassen? Denen kann man dann aber wirklich nicht mehr helfen.

Whoopie!  Man, that may have been a small one for Neil,  but that's a long one for me. (Pete Conrad, als er am 19. 11. 1969 den Mond betrat)
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#39672
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Andromedaner
Phil Plait von Bad Astronomy hat mal die Bilder welche von der Aufstiegsstufe der Apollo 17 Mission Apollo 17 im Mondorbit aufgenommen wurden und jenen von LRO von der Landestelle verglichen:

http://blogs.discovermagazine.com/badastronomy/2011/09/09/apollo-17-then-and-now/

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Etz´red i!
Peter Maier ist in der Nutzergruppe 'Moderatoren'

Manu hat gesagt

hmm ich weis nich was ich davon halten soll, ich bin bei dem Thema ehh neutral, ich mein beide seiten haben gute Gründe, und ich kann jeden verstehen das sich auf eine Seite schlägt denn das is ja mein Dilema :-P.

Es gibt keine guten Gründe auf beiden Seiten, nur gute Gründe, die dafür sprechen. Die Argumente der Verschwörer klingen nur im ersten Moment plausibel - doch mit ein wenig eigener Hinterfragung, eigener Recherche oder weiterführenden Kenntnissen, lassen sich alle ziemlich schnell und teils schon sehr einfach entkräften. Das erfordert jedoch anstrengendes Nachdenken und eine intensivere Auseinandersetzung mit schwieriger Materie, was für die meisten Menschen leider einfach zu anstrengend oder ganz unmöglich ist. Aus diesem Grund finden Verschwörungstheorien allgemein schnell viele Anhänger, auch weil das "Dagegen-sein" an sich schon für viele besonders reizvoll ist und man damit in einfacher Gesellschaft intellektueller wirkt… "schaut her, ich weiß es besser, ich sag euch wie es wirklich war…" :-)
Besonders gutes Beispiel sind die Bücher vom bekannten deutschen "Abenteurer" Erich van Däniken zum Thema "Präastronautik" etc. Dieser Mann schreibt dicke Bücher, die reine Spekulationen und eigene Interpretationen enthalten, verpackt seine Argumente aber als "bewiesene Tatsachen". Dadurch wird dem Leser eine wissenschaftlich fundierte Argumentation suggeriert - selbst, wenn diese noch so absurd ist. Leichtgläubige Menschen nehmen die Geschichten in solchen Büchern sofort und ohne zu Zögern als Fakten hin.

Ich habe mich lange Zeit in einem größeren deutschen Forum, das sich speziell um die Aufklärung dieses Themas bemüht, engagiert und immer dafür eingesetzt, die objektive Sicht der Dinge zu bewahren, jeden Gedanken zuende zu denken und immer die vollen Tatsachen zu betrachten. Es gibt für mich bis heute keinen Zweifel an der Echtheit des Apollounternehmens - nur jede Menge sehr dubiose, irrsinnige und völlig aus der Luft gegriffene Gegenargument von selbsternannten Experten.

Gerade von astronomisch/naturwissenschaftlich Interessierten und engagierten Leuten würde ich mir mehr Weitblick wünschen - dass man grundsätzlich immer alles selbst hinterfragt, bevor man sich anstandslos den üblichen Brei reindrücken lässt…

Grüße ;)
Peter
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Andromedanerin
Oh man, hört das nie auf? :gruebel:

Mal davon abgesehen, dass man sämtliche Argumente für eine gefakte Mondlandung, wie die "wehende" Falgge oder dass keine Sterne am Himmel zu sehen sind, schnell und einfach zu wiederlegen sind. Aber wenn die Amis damals wirklich nicht auf dem Mond gelandet währen, hätten sie sich schon längst eine Geschichte überlegt, wieso sie "noch mal" dort landen müssten.
Es stehen ja auch schon seit einigen Jahren Planungen für eine Marsexpedition im Raum. Das würden sie wohl kaum planen, wenn sie noch nicht mal auf dem Mond waren.

Liebe Grüße ;)
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Andromedaner

Carina hat gesagt

Oh man, hört das nie auf? :gruebel:

http://xkcd.com/202/
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Andromedaner
@ Carina und Peter: Naja irgenwie schon, ich mein wenn sie nicht da gewesen wären, hätten die Sowjets das sicherlich total aufgebauscht. Ich mein deren geheimdienste sind ja sogar beim Manhatten Projekt dabei gewesen, wie sonst hätten die Russen so schnell nach den Amerikanern nuklear Waffen entwickeln können, auch wenn Sputnik zeigt das sie doch was auf dem Kasten hatten, aber irgend wie ist es schon eine Bestätigung das die Russen den Amerikanern nicht wiedersprochen haben und sich nach dem verlieren des Rennens zum Mond auf andere Projekte konzentriert haben.

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott,  der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns  verlangt, dieselben nicht zu benutzen.

Galileo Galilei
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Andromedaner
Da braucht man keine Sowjets, es wurden 300kg Mondgestein zur Erde gebracht. Die sind nicht faelschbar.

Google Scholar
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Etz´red i!
Peter Maier ist in der Nutzergruppe 'Moderatoren'
Theoretisch hätten ja auch unbemannte Sonden das Gestein auf die Erde bringen können…? Aber 300 Kilo sind schon einiges.

Ich würde die Russen übrigens nicht die "Verlierer" nennen.
Erstes Flugobjekt im All, erster Satellit auf stabiler Umlaufbahn, erstes Lebewesen im All, erster Kosmonaut, erste Kosmonautin, erste weiche Landung auf anderem Himmelskörper, erste Aufnahmen der Mondrückseite, erste Raumstation…

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Andromedaner

Peter Maier hat gesagt

Theoretisch hätten ja auch unbemannte Sonden das Gestein auf die Erde bringen können…? Aber 300 Kilo sind schon einiges.
Das hat die Sowjetunion ja auch gemacht mit den Sonden Luna 16, 18 und 24 (1971 bis 1975). Allerdings war das nur Mondstaub von der Oberflaeche und einige hundert Gramm. Die Ergebnisse sind konsistent mit jenen von Apollo.

Peter Maier hat gesagt

Ich würde die Russen übrigens nicht die "Verlierer" nennen.
Erstes Flugobjekt im All, erster Satellit auf stabiler Umlaufbahn, erstes Lebewesen im All, erster Kosmonaut, erste Kosmonautin, erste weiche Landung auf anderem Himmelskörper, erste Aufnahmen der Mondrückseite, erste Raumstation…

Kommt darauf an wie mans sieht. Die Sojetunion hat damals gewaltige Mengen an Resourcen in ein sehr schlecht gemanagtes Programm versenkt. Das sowjetische zivile Programm war sehr risikoreich und nur auf Erstleistungen ausgelegt. Das klappte am Anfang auch (teilweise durch viel Glueck), aber fuer einen bemannten Mondflug reichte die Strategie dann nicht mehr.
Das heisst nicht unbedingt das die Technologie schlecht war. Das NK-33 (ein verbessertes Triebwerk fuer die sowjetische Mondrakete N-1, das nie geflogen ist) wird ab naechstem Jahr in der amerikanischen Taurus II Rakete als AJ-26 von OSC eingesetzt, um Fracht zur ISS zu bringen.

Martin

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Etz´red i!
Peter Maier ist in der Nutzergruppe 'Moderatoren'
Projektmanagement war zur diesen Zeiten ja eh noch ein Fremdwort und hat sich erst durch das Apollo-Programm so richtig entwickelt.
Trotzdem finde ich sehr auffällig, wenn man die Projekte der ersten Satelliten miteinander vergleicht, dass die russischen Raumfahrt-Ingenieure offenbar gleich von Anfang an auf robuste Technik setzten ohne mit Material zu sparen. Sputnik 1 wog 83,6 Kilogramm - mit Sputnik 2 brachten sie bereits über eine halbe Tonne ins All! Dagegen erschienen die ersten amerikanischen Satelliten als Antwort auf Sputnik 2 wie Spielzeug:
Nach der ersten großen Blamage mit Vanguard 1 vor der Weltöffentlichkeit klappte es endlich mit Explorer 1, einen knapp 14 Kilogramm schweren Satelliten in die Umlaufbahn zu befördern. Vor allem Dank Wernher v. Braun, dem deutschen Raketenpionier - das wird vor der glitzernden US-Fassade bis heute immer gerne weggelassen. Immerhin konnte das Explorer-Projekt aber schon wissenschaftliche Erkenntnisse über den Strahlungsgürtel liefern.

Wer weiß, wo wir heute schon sein könnten, hätten sich Ost und West nicht so lange als Konkurrenten gesehen. Der Wettlauf hat die Entwicklung in den Anfangsjahren wohl beschleunigt, aber spätestens beim Apollo-Unternehmen und weiteren Anstrengungen hätte man gemeinsam wohl mehr erreicht…

Grüße,
Peter
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Falko ist in der Nutzergruppe 'Administratoren'

Peter hat gesagt

Wer weiß, wo wir heute schon sein könnten, hätten sich Ost und West nicht so lange als Konkurrenten gesehen. Der Wettlauf hat die Entwicklung in den Anfangsjahren wohl beschleunigt, aber spätestens beim Apollo-Unternehmen und weiteren Anstrengungen hätte man gemeinsam wohl mehr erreicht…
Tja, es kocht eben jeder sein eigenes Süppchen. Wozu das gut sein soll, weiß ich nicht :gruebel: Wenn alle raumfahrenden Nationen ihre Kräfte mal bündeln würden, wären wir wahrscheinlich schon längst wieder auf dem Mond gelandet oder zum Mars geflogen. Aber nein, jeder baut seine eigenen Raketen, führt eigene Tests durch, um Probleme zu lösen, die andere schon längst bewältigt haben oder entwickelt sein eigenes Satellitenkommunikationssystem. Ist doch alles Mist! Aber bei den aktuellen politischen Verhältnissen weltweit wundert mich das nicht wirklich.
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Andromedaner

Peter Maier hat gesagt

 Projektmanagement war zur diesen Zeiten ja eh noch ein Fremdwort und hat sich erst durch das Apollo-Programm so richtig entwickelt. Trotzdem finde ich sehr auffällig, wenn man die Projekte der ersten Satelliten miteinander vergleicht, dass die russischen Raumfahrt-Ingenieure offenbar gleich von Anfang an auf robuste Technik setzten ohne mit Material zu sparen. Sputnik 1 wog 83,6 Kilogramm - mit Sputnik 2 brachten sie bereits über eine halbe Tonne ins All! Dagegen erschienen die ersten amerikanischen Satelliten als Antwort auf Sputnik 2 wie Spielzeug: Nach der ersten großen Blamage mit Vanguard 1 vor der Weltöffentlichkeit klappte es endlich mit Explorer 1, einen knapp 14 Kilogramm schweren Satelliten in die Umlaufbahn zu befördern. Vor allem Dank Wernher v. Braun, dem deutschen Raketenpionier - das wird vor der glitzernden US-Fassade bis heute immer gerne weggelassen. Immerhin konnte das Explorer-Projekt aber schon wissenschaftliche Erkenntnisse über den Strahlungsgürtel liefern.
Das lag an den verschiedenen Auslegungen der Raketen zur damaligen Zeit: Die sowjetische R-7 wurde dafuer konzipiert, einen 5t schweren Sprengkopf ueber 8.000km zu tragen (wurde fuer die R-7A auf 10.000km erhoeht). Die ersten 3 Testfluege der R-7 1957 schlugen auch Fehl, erst im August gab es einen erfolgreichen Flug als ICBM (der Sprengkopf zerbrach aber, das das russische Entwicklungsbuero diesen noch nicht zu Ende entwickelt hatte). Die R-7 hatte eine Startmasse von rund 280t. Im Gegensatz dazu war die Vanguard eine reine, kleine Experimentalrakete der US Navy. Nach dem erfolgreichen Sputnikflug wurde dem Vanguard Projekt die Aufgabe dann aufgedrueckt, obwohl man wusste dass die Rakete noch nicht einsatzreif war. Als der Start dann scheiterte, wurde auf die Redstone der US Army zurueckgegriffen. Da diese aber eben nur eine Kurzstreckenrakete war, war deren orbitale Kapazitaet natuerlich begrenzt. Die Redstone wurde in den 50ern uebrigens auch in Deutschland stationiert. 1958 stand den USA dann die Atlas Interkontinentalrakete zur Verfuegung, und man konnte auch erste Satelliten mit mehr als 1t Masse starten. Die Vanguard startete 1958 auch einige mal erfolgreich. Interessanterweise war die R-7 als Interkontinentalrakete ein absoluter Fehlschlag. Nur 6 wurden stationiert, zu gross und zu teuer. Die USA zogen mit Atlas, Titan und Minuteman schnell an den Sowjets vorbei und es dauerte noch fast 10 weitere Jahre, bis die UdSSR etwas vergleichbares entgegensetzen konnten.
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