Nabend!

Habe heute abend mein Radioteleskop fertig gebaut. Die Adapterlösung für den Laptop wollte leider nicht so wie ich, so dass ich jetzt Kabel vom Balkon in mein Zimmer verlegt habe und mit meinem Desktop PC die Messungen mache. Habe jetzt mal die ersten Messungen gemacht. Der Spannungsabfall scheint wohl auf das langsame Abkühlen der Elektronik zurückzuführen zu sein. Anders kann ich's mir momentan nicht erklären.

Hier also die "first fringes" (analog zum "first light"), einfach mal in den Spiegel in den Himmel zeigend:





Mehr Informationen unter http://radio.magnetar.de/.

So, schöne grüße an alle Radioandromedaner.
Christian

AW: First fringes mit dem Radioteleskop

sehr interessant .oO(woooow!)
Auch wenn es sicherlich eine blöde Frage ist, aber was hast du denn anvisiert? Du könntest ja auch Spielereien versuchen, wie das hinein- und hinauswandernlassen des Mondes oder der Sonne, das sollte sich ja auch bemerkbar machen

VlG,

Raphael

AW: First fringes mit dem Radioteleskop

Ja, das plane ich auch, bloß war leider keine Sonne oder Mond im Visier. Ich hab einfach mal gen Himmel gezielt, und geguckt was kommt . War ja auch erstmal nur eine erste Testreihe, zum Überprüfen der Komponenten.

Re: First fringes mit dem Radioteleskop

Moin Christian!

Sehr cool, dass es klappt (ich kämpfe noch etwas mit der Schule, die sich nicht dazu bereit erklärt, für den in der Physik-Sammlung am Radioteleskop entstandenen Schaden geradezustehen   )!! Frage dazu: Wo hast du die Spannung abgegriffen? Ich sehe das doch richtig, dass du die Daten vom Multimeter aus dann in den PC gespeist hast, oder?

Grüße,
Christoph

AW: First fringes mit dem Radioteleskop

Immoment greife ich die Spannung einfach bei der ehemaligen Zuleitung zum Piezoelement ab. Sollte ja eigentlich ganz gut funktionieren.
Die Spannung digitalisere ich dann über ein Multimeter und nehme die Messreihen mit MultiMES auf.

Ich frag mich, woher die Spannungsspitzen kommen.. Reelle Störsignale? Die verwendeten Komponenten?

AW: First fringes mit dem Radioteleskop

Nachtrag:

Ich habe die Fehlerquelle entdeckt, die für das stetige Sinken der Spannung verantwortlich ist: Die Stromversorgung.

Man mag es kaum glauben, aber nach nur zwei Abenden Testmessungen habe ich volle 10 AA Batterien leer gemacht..
Kein Wunder das ich dauernd die Verstärkung nachjustieren musste. Werde jetzt mal nach einem Netzteil gucken.

AW: First fringes mit dem Radioteleskop

Schon mal an Akkus gedacht??
Nein Quatsch.  
Wie Digitalisiert man die Daten die man bekommt am besten???
P.S. Kannst du nur auf diesen 11-12 GH Frequenzen Umschalten oder kommst du noch in andere Bereiche??

AW: First fringes mit dem Radioteleskop

Simon hat gesagt

Schon mal an Akkus gedacht??
Nein Quatsch.  

Ich hab jetzt bei Conrad ein Netzteil gekauft und daran an F-Stecker rangelötet. Funktioniert bestens, die Spannung sinkt jetzt nicht mehr kontinuirlich. Gut das ich eine Steckdose auf dem Balkon habe :-)

Simon hat gesagt

Wie Digitalisiert man die Daten die man bekommt am besten???
P.S. Kannst du nur auf diesen 11-12 GH Frequenzen Umschalten oder kommst du noch in andere Bereiche??

Also am billigsten gehts mit einem einfachen A/D Wandler. Dafür musst aber in der Regel die Software dann noch anpassen, weil es nur selten dafür etwas gutes gibt. Oder halt wie ich per Multimeter mit RS232 Schnittstelle - Kam mir entgegen, da ich sowieso ein Multimeter brauchte…

Den Frequenzbereich umschalten kann ich leider nicht. Ich bin sozusagen in meinem Band gefangen
Bezweifle, dass das auch nicht ohne größere Modifikation an den normalen SAT-Komponenten geht.

AW: First fringes mit dem Radioteleskop

Super :freu:
Freut mich, dass es geklappt hat!!!
Bei mir hat sich in letzter Zeit nicht viel getan, weil ich ja auch keinen Pc hatte…