Astrofrage im November 2012
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#41260
(In Topic #5305)
Andromedanerin
Nach langer Pause kommt jetzt endlich wieder einmal eine Astrofrage des Monats.
Es ist zwar noch nicht November, doch wenn man so raus schaut, könnte man meinen es sei schon Dezember
Die Astrofrage im November lautet:
Habt ihr spezielle Beobachtungsprojekte, nach denen ihr beobachtet (z.B. alle Messiers, alle Planetarischen Nebel etc.)?
Wenn ja, was ist das für ein Beobachtungsprojekt? Habt ihr auch schon einmal von Leuten mit völlig kuriosen Projekten gehört, wie z.B. alle ungeraden NGC-Nummern (wäre doch auch mal witzig)?
Welche Projekte habt ihr bis heute schon beendet? Habt ihr schon den ganzen Messier-katalog durchgerattert oder gar den ganzen Karkoschka? Wie lange habt ihr dafür gebraucht?
Ihr seht, diesen Monat gibt es eine Menge zu erzählen. Natürlich könnt ihr auch noch viiiiel mehr erzählen, als ich da gefragt habe.
Liebe Grüsse
Lulu
Irgendwo wartet etwas Unglaubliches darauf,
entdeckt zu werden.
Carl Sagan
entdeckt zu werden.
Carl Sagan
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Andromedanerin
ich schau meistens immer Sternbildweise.
such mir vorher die Besten Objekte raus, und studiere vorher die Karten.
Jetzt kommt ja dann wieder der Orion, mein lieblings Sternbild
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Site staff
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Andromedaner
bei mir gibts da tonight's best's tour in der steuerung
die wird einen gleich nach dem 2 sternkalibrieren angeboten und da sag ich immer ja bzw 0 fuer tour
und wenn ich die tour durch hab(mit 50% hinter der hauswand) dann kann ich sie nochmal von vorn starten und evtl iss wieder was neues dabei
gruss michl
Wir sind gewohnt, andere nach uns selbst zu beurteilen; und wenn wir sie auch gern von unseren eigenen Fehlern lossprechen, so verdammen wir sie doch streng, falls sie unsere guten Eigenschaften nicht besitzen.
Quelle: Honoré de Balzac, Der Landarzt, S. 24
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Andromedanerin
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Andromedanerin
Irgendwo wartet etwas Unglaubliches darauf,
entdeckt zu werden.
Carl Sagan
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Andromedaner
speziell im winter fand ich das mit dem dobson nicht so toll das aber eine andere geschichte
seid ich das(lx90) mit der goto hab,beobachte ich mehr und such weniger
ohne strom laest sich mein sc wie ein dobson bedienen (starhopping)
also von daher ,ist es kein verlust nee goto zu haben
wie gesagt ist es ansichtssache ,wie man das lieber mag;dem einen gibt das sau viel etwas zu finden ,dem anderen mehr das beobachten selbst
dagegen spricht ,es kostetn ein gutes okular mehr und man wird etwas suchfaul
ausserdem bin ich ja noch kein alter hase
ich besitze noch nicht mal nen richtigen atlas
ich weiss auch nicht welchen ich da brauch
atm haett ich noch zubehoer was ich mir fuers teleskop kaufen moecht, aber irgendwann kauf ich mir so nen atlas bzw karten oder was man da so haben muss
gruss michl
Wir sind gewohnt, andere nach uns selbst zu beurteilen; und wenn wir sie auch gern von unseren eigenen Fehlern lossprechen, so verdammen wir sie doch streng, falls sie unsere guten Eigenschaften nicht besitzen.
Quelle: Honoré de Balzac, Der Landarzt, S. 24
Quelle: Honoré de Balzac, Der Landarzt, S. 24
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Etz´red i!
gute neue Astrofrage! ;-)
Gewöhnlich nutze ich die freien klaren Nächte, die mir zwischendurch bleiben lieber zum zwanglosen und völlig unsportlichen Beobachten, um auch einfach mal auszuspannen, den Himmel und die Ruhe zu genießen.
Ich muss gestehen, dass es bis heute auch immer noch das eine oder andere M-Objekt gibt, dass ich noch nicht aufgesucht habe!
Was den NGC-Katalog angeht, kenne ich auch niemanden, der mit Sicherheit sagen kann, ALLE oder auch nur die Hälfte davon abgehakt zu haben…
Ich denke, so ein sportliches Denken macht in der praktischen Amateurastronomie auch weniger Sinn, wenn man denn kein spezielles Ziel wie z.B. unbekannte Asteroiden o.ä. verfolgt.
Trotzdem hab ich schon mal das eine oder andere kleine Projekt durchgeführt.
Z.B. systematisches Beobachten aller Galaxien im Virgohaufen, die sich damals in Reichweite meines 8" Newtons befanden.
Berührungspunkte mit der Theorie gab es mal bei einem gemeinsamen Projekt mit einem Physikabiturienten, der eine Facharbeit zur Messung der Lichtgeschwindigkeit nach Ole Römer schrieb und dafür von mir beobachtungstechnische Unterstützung erhielt. Aus den von uns gemessenen Jupitermondaustritten konnten wir letztlich die Lichtgeschwindigkeit mit einer Abweichung von weniger als 3 Prozent vom theoretisch gültigen Wert ableiten.
Kurz noch was zu GoTo:
Ich habe diese Hilfe auch viele Jahre lang benutzt. Wenn man sich selbst nicht die Arbeit macht, auch mal schwierigere Objekte manuell aufzusuchen, kann es leicht passieren, dass man das Ziel nicht genügend würdigt und sich nicht genügend Zeit für die Details nimmt. Schnell springt man dann zum Nächsten. Um dieses "oberflächliche" Beobachten zu vermeiden, habe ich hinterher oft versucht, interessantere Objekte nochmal selbst zu finden und mir die Region einzuprägen (auch mit Hilfe der Karte), nachdem ich mir vom GoTo den Weg zeigen ließ. Auf diese Weise kann man sein "Repertoire" an manuell auffindbaren Objekten immer wieder erweitern und freut sich, wenn man was neues kennenlernt.
Ein guter Himmelsatlas ist aber immer Pflicht, ob GoTo oder nicht. Wer lernt, damit gut umzugehen und die Grenzen seines Teleskops kennt, hat bei der Suche eigentlich immer gewonnen.
Grüße,
Peter
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