Astrofrage im April
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#40554
(In Topic #5205)
Andromedanerin
Ach herjeh, wie die Zeit doch vergeht. Für den März nahm ich mir eigentlich vor, noch eine Frage zu schreiben, doch jetzt ist wohl schjon ein ganz klein wenig zu spät
Deshalb kommt hier die Astrofrage des Monats April:
Macht ihr auch öffentliche "Führungen" in eurer privat-"Sternwarte"? Wenn ja, was zeigt ihr den Leuten so? Erklärt ihr ihen auch z.B. immer wie weit die Objekte von der Erde entfernt sind und solche Sachen?
Ich hoffe euch gefällt diese Frage.
Liebe Grüsse
Melina
Irgendwo wartet etwas Unglaubliches darauf,
entdeckt zu werden.
Carl Sagan
entdeckt zu werden.
Carl Sagan
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Andromedanerin
Einmal habe ich mit meinem Teleskop einen Beobachtungsabend mit der Schulklasse von meiner kleinen Kusine gemacht, da hat jeder dann einmal kurz den Orionnebel und den Saturn anschauen können. Das hat Spaß gemacht und die Kleinen waren auch begeistert.
Und du selbst?
Whoopie! Man, that may have been a small one for Neil, but that's a long one for me. (Pete Conrad, als er am 19. 11. 1969 den Mond betrat)
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Site director
früher (als ich noch bei meinen Eltern wohnte), habe ich hin und wieder Mal die Nachbarn zum Beobachten eingeladen. Und wenn Freunde zu Besuch waren und das Wetter passte, dann wurde auch durchs Teleskop geschaut.
Meistens versuche ich die komplette Objektvielfalt abzudecken. Von der Sternentstehung bis hin zum "Lebensende" eines Sterns, Galaxien, Planeten, Mond, Sternenhaufen … Hell müssen die Objekte ganz einfach sein, damit auch die Anfänger etwas erkennen können Und natürlich wird dann auch noch das ein oder andere zu den Objekten erzählt
Seitdem ich Mitglied im Planetarium Senftenberg bin, beobachte ich fast nur noch öffentlich. Besonderes Highlight war z.B. der Asronomietag vergangenes Wochenende, als mein kleines 90/1250 Maksutov über mehrere Stunden von groß und klein umringt war Besonders die Arbeit mit den "Zwergen" hat mir großen Spaß gemacht. Die waren ganz begeistert von der kleinen "Röhre".
Ich freue mich schon auf den nächsten Beobachtungsabend
Liebe Grüße
Falko
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Etz´red i!
leider besitze ich selbst keine private Sternwarte. Ich übernehme nur ab und zu nach Möglichkeit die Führungen in unserer Sternwarte in Ingolstadt. Da kommen öfter auch mal ganze Schulklassen zu Besuch, die zum Teil auch schon gut auf das Thema vorbereitet sind, oder andere, bunt gemischte Gruppen…
Draußen, wenn ich mit dem mobilen Teleskop unterwegs bin, sind das üblicherweise meistens sehr ruhige, abgelegene und dunkle Orte, wo ich die Nacht verbringe und wohin sich nur selten jemand hinverirrt (außer ein paar wilde Tiere vielleicht… ). Oft ist es auch besser, sich möglichst unauffällig zu verhalten - manche Besucher können schnell auch ziemlich lästig werden (Partyvölkchen, Betrunkene…), gerade wenn man mal zum Beobachten rausfahren möchte, um ungestört sein zu können und mal keine "Führung" geben zu müssen. Gerade in interessanten Augenblicken kommen dann irgendwelche Gestalten auf einen zu, leuchten dir gnadenlos mit Halogenlampen ins Gesicht, um auch alles genauestens zu untersuchen…
Aber es gab auch schon ganz nette Begegnungen - Leute von einem internat. Zeltlager, Pfadfinder, der Förster oder einmal sogar Polizeibeamte. Solange sie höflich und anständig bleiben, dürfen sie natürlich auch mal einen Blick durch das Teleskop werfen!
Grüße,
Peter
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Astrofrüchtchen
Ich selbst habe ab und an schon Freundinnen mit aufs Feld geschleppt, ein mal auch meine Mutter und meine Nachbarin, aber das wars eigentlich schon. Meist haben die Leute kein Interesse daran, noch am späten Abend draußen rumzustehen.
Was ich allerdings mal cool fände, wäre eine Aktion wie die Sidewalk-Astronomers zu machen, einfach mal mit mehreren Leuten in die Stadt zu stehen und die Leute durchs Teleskop schauen zu lassen.
Gruß Sabrina
[- Meine Webseite -][- Meine Musikprofil -][- Sturmvogel mit 3" gerockt -]
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Andromedanerin
Stimmt genau. Leider…Astrofrüchtchen hat gesagt
Meist haben die Leute kein Interesse daran, noch am späten Abend draußen rumzustehen.
Ich habe schonmal meine Familie mitgenommen, aber sie waren nicht sooooo interessiert. Sonst haben schon sehr viele etwa tausendmal gesagt, sie wollen einmal kommen, doch es kommt nie jemand.
Das schade an solchen Führungen ist, dass man supertolle Objekte heraussucht und alles dazu auswendig lernt, um es dann zu erzählen und dann schauen sie nur drei Sekunden durchs Teleskop und sagen: "Ist das alles, was man sieht?"
Ich mache zwar gerne "Führungen" (so kann man das ja eigentlich nicht kennen), aber noch lieber gehe ich alleine zu den Sternen. Dann habe ich keinen Zeitdruck und kann auch ein schwaches Nebelchen beobachten
Irgendwo wartet etwas Unglaubliches darauf,
entdeckt zu werden.
Carl Sagan
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Carl Sagan
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Site director
Oh ja, das hatten wir uns ja eigentlich auch schon für das letzte Androtreffen vorgenommen.Sabrina hat gesagt
Was ich allerdings mal cool fände, wäre eine Aktion wie die Sidewalk-Astronomers zu machen, einfach mal mit mehreren Leuten in die Stadt zu stehen und die Leute durchs Teleskop schauen zu lassen.
Vielleicht klappt es ja in diesem Jahr.
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Site staff
da müsste man nur mal bei der örtlichen Lokalpresse virtuell per E-Mail oder Telefon anklopfen. Bei einem passenden Artikel in den News und vielleicht einem Mittag Sonnenbeobachtung in der nächstgelegenen Ortschaft (um Werbung für die Nacht zu machen), wäre durchaus was machbar.
Hier steht Peters Werbung:
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Etz´red i!
Stelle ich mir ganz nett vor, solange wir unsere Geräte nicht irgendwo in der Bronx aufstellen… ;-)
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Site staff
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Etz´red i!
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Andromedanerin
Wäre schon cool, wenn das klappten würde. Ich wär auf jeden Fall dabei.
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