Kometenmission *Rosetta*
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Erdling
Rosetta ist eine Raumsonde der ESA, die am 2. März 2004 auf einer Ariane 5+ gestartet wurde und sich derzeit auf den Weg zum Kometen 67P/Tschurjumow-Gerasimenko befindet. Im Mai 2014 wird Rosetta schließlich ihr eigentliches Ziel erreichen und als erste Raumsonde in eine Umlaufbahn um einen Kometen einschwenken. Nach Ankunft wird die Raumsonde den Kometen auf seinem Weg durch das innere Sonnensystem bis Dezember 2015 begleiten. Neben einer eingehenden Analyse der Zusammensetzung des Kometen und einer Kartografierung der Oberfläche soll dabei auch die Entwicklung der Aktivität von 67P/Tschurjumow-Gerasimenko mit zunehmender Sonnennähe durch die verschiedenen Instrumente der Raumsonde dokumentiert werden. Um die Zusammensetzung dieses Kometen exakter entschlüsseln zu können, wird dazu unter anderem im November 2014 auch ein spezielles Landegerät, der Kometenlander Philae auf der Oberfläche des Kometen aufsetzen. Der Lander ist mit verschiedenen wissenschaftlichen Instrumenten ausgestattet um Untersuchungen durchführen zu können. U. a. soll ein Bohrer Kometenmaterial aus einer Tiefe von bis zu 30 cm entnehmen und die Proben anschließend den weiteren Instrumenten einer ausführlichen Untersuchung zuführen.
Bereits jetzt machen sich die Wissenschaftler Gedanken darüber, wo der Lander auf dem Kometen aufsetzen soll. Sie meinen, dass sich der beste Landeplatz auf der südlichen Hemisphäre des Kometen finden lässt. Demzufolge geben die südlichen Regionen des Kometenkerns sowohl aus wissenschaftlicher Sicht als auch aus Gründen der Sicherheit des Landers das zu favorisierende Landegebiet ab.
67P/Tschurjumow-Gerasimenko ist eine verschlossene Schatulle, die Material aus der Geburtsphase unseres Sonnensystems enthält.
Bild: Rosetta und Lander Philae / WIKIPEDIA
Über diese Mission wird hier auch weiter berichtet. toS
Geht die Sonne auf im Westen,
dann musst Du Deinen Kompass testen!
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Andro-Jesus
Ich verspreche mir jedenfalls - noch vor aller theorie - vor allem tolle Bilder von diesem kollos, der durchs all schwebt.
Bekommt die Sonde denn nicht probleme, wenn sie sich innerhalb des Halos des Kometen befindet? Je näher er der Sonne kommt, desto aktiver wird er ja wohl werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass das ungemütlich für die Geräte an Bord werden könnte. Oder ist die Materiedichte so gering, dass es der Sonde nichts ausmachen wird?
Mit seinen 5*3 Kilometern abmessung ist er ja schon ein großer Brocken.
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Erdling
Auswertungen von Daten der zwischenzeitlich stillgelegten Sonnensonde Ulysses zeigen, dass sie ~ 18 Tage brauchte um durch den gesamten Teil des Schweifes durchzukommen, bei Hyakutake ~ 3 Tage und bei Giotto lediglich ~ 3 Stunden.
Alle 3 Sonden haben bei ihrem Kontakt mit den Kometen keinen Schaden erfahren. Das bezog sich aber lediglich auf den Schweif; wie es jetzt bei der Rosetta-Mission mit dem Orbit im Halo aussieht kann natürlich niemand sagen. toS
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Andro-Jesus
Aber wer weiß, vieleicht hat es auch ein paar größere brocken, die da umher schweben. Vieleicht behindern solche Sachen auch die Messgeräte. Das werden ja empfindliche Dinger sein.
Nun ja, ich gehe davon aus, dass die Astronomen das ganze Zeug mit beachtet haben. Wer will schon bei den eingeschränkten Forschungs-Haushalten heutzutage noch igendwelches Geld leichtfertig verbraten
Ich bin jedenfalls sehr gespannt. 2014 ist ja noch ein wenig hin.
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