Eine Woche Urlaub wollten meine Freundin und ich uns gönnen und da ich ein echter Spanienfan bin und auch Spanisch spreche, war mein Vorschlag Spanien Festland. Im Reisebüro haben wir ein nettes Hotel in einer andalusischen Stadt in Nerja empfohlen bekommen, einer Stadt, die noch immer schönes spanisches Flair hat - trotz Tourismus.


Los ging es in den Süden an die Costa del Sol! Maria und ich freuten uns auf die Sonne und die spanische Lebensfreude.


Das Hotel war eine echt gute Wahl. Super Pool, der Strand gleich nebendran, nur durch eine Tür getrennt (eine Gehminute entfernt ) und total leckeres Essen. Da gab es auch spanische Dinge, die ich sehr genossen habe: Churros, Tortilla, Paella, Gambas, Gazpacho…


Zum Abkühlen ging es ins Meer oder in den Pool, was natürlich großen Spaß machte .


Nerja selbst ist sehr schön mit einer traumhaften Aussicht vom Balcón de Europa, einer Art Aussichtsplattforum, von der aus man auf die spanischen Berge und die Buchten Nerjas blicken konnte.


Und auch nachts spürten wir das spanische Temperament. Tapasbars, Sangria und das Nachtleben, das dort mit dem Abendessen um neun oder zehn Uhr abends beginnt, mit Feiern und Co. die Nacht durchlebt und erst am kommenden Morgen endet. Da wir am Wochenende in der Altstadt unterwegs waren, waren auch eine Menge Spanier da, die ihre Freizeit genossen.


Ein besonderes Highlight waren auch die Cuevas de Nerja, die Tropfsteinhöhlen. Ein toller beeindruckender Anblick, wobei man auch Spuren von unseren Vorfahren entdeckt hat, die dort gelebt haben.


Andalusische Dörfer gab es auch viele zu sehen. Mit all den Flaggen die dazugehören: Europa, Spanien und Andalusien.


Einen Tagesausflug nach Granada hatten wir gebucht. Dabei ging es zuerst in die Stadt selber, wobei wir viele maurische Spuren entdecken konnten. Hier ein alter Markt, den es schon im 14. Jahrhundert gab.


Im Hintergrund hübsche Häuschen von der Alhambra aus.


Was wäre Spanien ohne die Alhambra? Was wäre ein Besuch Andalusiens, ohne bei der Alhambra vorbeizuschauen? Ein wunderschöner Palast aus der Zeit vor der Reconquista, die 1492 war, als die Christen die Araber wieder vertrieben. Wunderschön sieht man arabische Meisterleistungen, Schriftkunst, Architektur die beeindruckt und viel Arbeit gekostet haben muss. Dazu erinnert das letzte Bild an den Taj Mahal - allerdings wurde die Konstruktion des Taj Mahal vermutlich von der Alhambra abgeschaut und nicht umgekehrt. Wirklich faszinierend!


Nach der Pause ging es in die königlichen Gärten, die Generalife (ist spanisch auszusprechen, nicht englisch). Ein Paradies wurde uns versprochen, ganz gefunden haben wir es nicht und anstatt einer Schlange saß ein Eichhörnchen im Baum .


In der Pause war auch mal Zeit, ein Foto von uns zweien zu machen. Da wir eine nette Gruppe hatten, fanden sich schnell Freiweillige, die uns fotografierten.


Und nach einer Woche war es dann auch schon wieder vorbei! Mit Air Berlin und vierzig Minuten Verspätung ging es wieder nach München, wobei wir eine super Sicht hatten und die schneebedeckten Alpenspitzen schon wieder Vorfreude auf die kommende Schisaison brachten.