Hilfe bei der Feinjustierung der EQ-6

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Erdling
Hallo zusammen

ich bräuchte Hilfe beim Einstellen des Schneckenspiels der EQ-6. Kann mir da jemand genauere Hinweise und gute Tipps geben, da ich irgendwie mit den beiden hübshen Imbusschrauben nicht viel anfangen kann und ich das erste mal das Gefühl habe, ich könnte es noch schlimmer machen. :confused:

Vielen Dank
Rafi
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#28236
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Tobi ist in der Nutzergruppe 'Moderatoren'

AW: Hilfe bei der Feinjustierung der EQ-6

Hallo Rafael,

Also: Du baust erst einmal die Elektronik raus, indem du die 4 äußeren Kreuzschlitzschrauben an der Blende für die Stromversorgung, Handsteuerboxanschluß, etc. sitzt. Ich weiß nicht genau welche EQ-6 du hast, aber normalerweise hängen 3 Kabel an der Elektronik (RA-Motor, DEC-Motor, Polsucherbeleuchtung), die du entfernen musst. Anschließend baust du die Motoren aus.

Gut, das sind die ersten Schritte gewesen. Nun befinden sich am Gehäuse des RA-Schneckenradgehäuses 2 kleine Inbusmadenschrauben und 4 größere blanke ("verchromte) Inbusschrauben. Die beiden Kleinen löst du, aber dabei NICHT die Schrauben komplett herausdrehen! Anschließend löst du über Kreuz die 4 größeren Inbusschrauben… jetzt sollte sich das Schneckenradgehäuse bewegen können!

Das Spiel kannst du nun einstellen, indem du das SRG mit der Schnecke mehr oder weniger gegen das Schneckenrad drückst. Man muss hier den idealen Anpressdruck ermitteln, aber das hat man schnell heraus. Wenn du meinst das SRG sitzt so gut, positionierst du es mittig (also nicht einfach schräg anziehen) und ziehst zwei der vier Inbusschrauben über Kreuz (!) an.
Jetzt schaust du wie es mit dem Spiel ausschaut (RA-Achse rütteln)…
Wenn es zu viel bzw. mehr ist:
Die Sache mit dem Anpressdruck korrigieren. Es ist dann mehr Anpressdruck nötig.

Wenn du meinst es passt:
Nun gehst du mit deiner Hand in den Schacht, wo normalerweise die Motoren sitzen und bewegst das dortige Zahnrad für RA. Am besten eine ganze Umdrehung machen. Die Geschichte muss absolut spielfrei laufen und es darf nicht ruckeln , haken oder klemmen! Falls dies aber der Fall sein sollte, ist der Anpressdruck zu hoch. Nun kommen die kleinen Inbus-Madenschrauben ins Spiel. Mit denen kannst du ein Feintuning machen, indem du sie entsprechend so hindrehst, dass sie gerade noch so ohne klemmen, ruckeln, haken, etc. das Zahnrad sich bewegen lässt. Damit die kleinen Madenschrauben auch eine Wirkung haben, musst du die beiden großen angezogenen Inbusschrauben minimal lockern (und wieder dann anziehen).

In DEC ists die gleiche Prozedur!

Ist alles ein bisschen ein Geduldsspiel, aber großartig etwas falsch machen kann man zum Glück nicht. Ich habe selber vor einiger Zeit das Einstellen des Spiels zum ersten Mal gemacht und konnte so das Spiel wesentlich verbessern.

Viele Grüße und viel Erfolg,
Tobi

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Halbzoll

AW: Hilfe bei der Feinjustierung der EQ-6

Wow:eek:, du kennst dich ja richtig gut aus:klatsch:.
Also wenn ich mir mal eine EQ-6 Montierung kauf werde ich mir deine Bauanleitung zu Herzen nehmen. Ist den bei sowas nicht eine Bedienungsanleitung dabei?

Gruß,
Patrick

Wünsch euch alle:cs:


Gruß,
Patrick
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#28282
Erdling

AW: Hilfe bei der Feinjustierung der EQ-6

Danke Erstmal Tobi, ich werde das mal ausdrucken und mih damit in die sonne lgene ;-)

@Patrick: Keine EQ-6; Ne OTE ist viel hübscher ;)
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#28283
Erdling

AW: Hilfe bei der Feinjustierung der EQ-6

So, jetzt ist es durchgelesen und ich sag nur: Vielen Dank Tobi.

Besser erklärt als astronomicum! :up:

Aber da ich erstmal genug EQ-6 Frust hatte……..das mach ich nächstes Wochenende.

Grüße
Rafi
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