… oder auch nicht!

Zumindest hatten wir hier in Steinheim an der Murr innerhalb der letzten Tage gleich zwei mal Pech.
Erst am Sonntagabend legte ein Platzregen mit kleineren Hagelkörnern los. Das war so um 21 Uhr. Kurz darauf kam meine Mutter runter in unsere Waschküche und bekam einen rießen Schock. Aus dem Waschbecken und einer Ablaufstelle kam Wasser geschossen. Wasser, Wasser, Wasser, das war alles, was sie sah.
So schnell es ging stopfte sie alles, stelle Wannen auf und schmiss Lappen und Handtücher auf dem Boden, damit es nicht auch noch in den Flur lief. Kurze Zeit später rief sie mir und ich half ihr beim Wasser tunken. Es war zwar nur ca. 1cm hoch, aber trotzdem ärgerlich. Außerdem ist es voll über eine Maschiene drüber gelaufen, zum Glück funktioniert sie noch.
Als wir das Wasser einigermaßen unter Kontrolle hatten, sahen wir auch mal raus, und, oh großer Schock, selbst die Straße stand halb unter Wasser (bzw. Dreckbrühe ). Und unsere Nachbarin hatte sich auch schon Unterstützung geholt.
Die ersten vier Fotos zeigen, wie unsere Waschküche aussah…








Das nächste Foto ist von unserer Straße um ca. 22 Uhr


Gegen elf war dann auch mal die Feuerwehr bei uns angelangt und spritzte die Straße kräftig ab.






Die guten hatten bis nach zwei zu schaffen, weil alles so verdreckt war.

Am Montag erfuhren wir von unserer Nachbarin, dass fast das ganze Wohngebiet nasse Füße bekommen hat. Grund wäre die alte Kanalisation, die das Wasser nicht mehr verkraften würde. Aber die Stadt (die ja natürlich kein Geld hat) würde da nichts dran ändern

Naja, gut. Heute morgen wachte ich um sechs auf und es goss schon wieder in Strömen. Als ich raussah bekam ich die Krise, denn schon wieder war alles dicht! Diesmal war es sogar wie ein kleiner Fluss, der sich statt unserer Straße langzog.





Also weckte ich sofort meine Mutter und wir sahen nach unten. Glücklicherweise war diesmal nichts. Aber die Straße war total dicht, ich konnte da nicht mal durch. Sonst hätte ich von den Autos, die trotzdem viel zu schnell durchfuhren, eine Totaldusche bekommen.
Wir riefen unserer Nachbarin an, die auch schon wach war. Meine Mutter lief mit ihr ein Stück hinten raus (weil wir so ziemlich am Ortsende wohnen). Als sie zurückkamen, ging ich, da alles wohl von einer kleinen Straße runterkam. Dort wurden, wie sollte es auch anders sein, neue Weinberge angelegt. Und der Regen wusch die ganze Erde weg.







Wir gingen in die Straßeneinfahrt und beobachteten das Wasser reinschießen. Zuerst ging das noch ziemlich locker.



Die Gullis hatten mächtig zu schaffen…





Und auf ein mal, noch verstärkt durch einen Lastzug, der förmlich durchraste, wurde es auch hier kritisch





Da hätte ich durch müssen, wenn ich zum Bus wollte…


alle Abläufe waren überlastet




Nun, was soll man sagen. Das Wetter wird immer extremer? Der Mensch baut immer ungeschickter? Wir werden jetzt erst mal einen Brief an den Bürgermeister schreiben, dass es so nicht weitergeht.

Gruß, Sabrina

AW: Alles Gute kommt von oben...

Au weia! Sieht ja schlimm aus!
Danke für den Bericht!

AW: Alles Gute kommt von oben...

Ganz schön feucht bei euch ;-)
Aber was mir ins Auge fiel, waren die beiden Starenkästen und der weisse VW Passat ;-)
Hat doch Vorteile auf dem Berg zu wohnen. Ich wünsch euch jetzt mal viiel Sonne :-)
Grüße von Rudi

AW: Alles Gute kommt von oben...

Man das sieht ja richtig besch…. aus ,
hoffe ihr habt wieder trokene Füße
Da muss man wirklich mal was gemacht werden.


Gruß

Manuel K.
man1982

AW: Alles Gute kommt von oben...

Sündi Rudi hat gesagt

Aber was mir ins Auge fiel, waren die beiden Starenkästen

Nicht aktiv

Sündi Rudi hat gesagt

Hat doch Vorteile auf dem Berg zu wohnen

bestimmt… bis der nächste Schnee kommt

AW: Alles Gute kommt von oben...

krasse Bilder

ich hab da grade noch glück gehabt, an meinem Zuhause sind die gewiter nur vorbeigeschrammt.
dafür hab ich ne Gewitterwolke in voller Breitseite vor meinem fenster gehabt. Unten konnte man die Blitze zucken sehen und nach oben hin wurde die wolke noch fast noch von der Sonne beleuchtet (War am späten Abend). War ein Unglaublicher Anblick. In der wolke, die man grade noch so am himmel als dunklen Schatten erkannt hat, hatts regelmäßig geblitzt. Kurzzeitig war sie dann von innen her erleuchtet und ,man konnte sämtliche Struckturen an der wolkenoberfläche erkennen. Hab da auch zum ersten mal Blitzentladungen innerhalb der Wolke beobachten können. Oben raus, in der Mitte wieder rein.
War einfach Glück, dass die Wolke wirklich zur richtigen zeit am richtigen Ort war, und danbeben alles klar war (Ich konnte sogar Sterne erkennen).  

Gruß,
Christian